heute mal „copy and paste“

Müller beim WM-Scratch mit Gold vor Augen

Am Eröffnungstag der UCI Bahnweltmeisterschaften in Melbourne (Australien) hätte Andreas Müller heute beinahe die ganz große Sensation geschafft: Bis zur letzten von 60 Runden lag er als Solist auf Goldkurs. Doch wenige Meter vor dem Zielsprint wurde er eingeholt und auf Platz 14 durchgereicht. Den Titel sicherte sich schließlich der britische Sky-Profi Ben Swift.

„So knapp war ich noch nie an einem Weltmeistertitel dran. Ich werde da erst eine Nacht drüber schlafen müssen, um zu entscheiden ob das weinende oder lachende Auge größer ist“, so die erste Reaktion des ehemaligen Berliners Andreas Müller, der heute beim Scratch seinen WM-Auftakt bestritt. 2009 holte er bei der WM in Pruszkow mit Bronze seine erste WM-Medaille, heute hätte es fast mit mehr geklappt: „Die Form war super, das habe ich auch schon in den letzten Tagen gemerkt. Aber natürlich ist es extrem schade, wenn man in die letzte Runde als Solist in Führung liegend geht und dann noch abgespurtet wird.“

In der ausverkauften Bahnradhalle in Melbourne lieferte Andreas Müller ein tolles Rennen ab. „In den letzten sechs Wochen habe ich mich hier in Australien auf diese Weltmeisterschaft vorbereitet. Beinahe wäre die Vorbereitung perfekt gewesen“, meinte Müller weiter.

Am Samstag bestreitet Andreas Graf das Punkterennen und am Sonntag nehmen Graf/Müller das Madison in Angriff.

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