Wachablösung

Foto: Grit Reinhardt / DKDa ist sie auch schon wieder vorbei die 6Tage-Saison. Schön wars. Meine Form war auch zum Ende hin noch gut, in Berlin und Kopenhagen hat es sogar zum Gewinn einer Jagd gereicht! Aber jetzt ist es auch wieder schön, dass es vorbei ist. Ein wenig Bewegung an der frischen Luft ist zur Abwechslung nämlich auch mal nicht schlecht.

Beim letzten Rennen in Kopenhagen hieß es dann noch gleich zweimal Abschied nehmen: Henrik Elmgreen, der langjährige Veranstalter der Sixdays Kopenhagen, hat das 50jährige Jubiläum der Veranstaltung zum Anlass genommen, seinen persönlichen Abschied zu feiern und das Rennen in andere Hände zu geben. Da er aber ein Radsportfanatiker im besten Sinne ist, wird er noch häufiger auf den Rennbahnen dieser Welt vorbeischauen.
Ausserdem war es noch das letzte Rennen von Danny Stam, in den letzten 2 Jahren Inhaber des inoffiziellen Cheftitels unter uns Sixday-Fahrern. Mit über 110 Starts bei Sechstagerennen gehörte er schon zum Inventar im Holzoval. Nach seiner aktiven Zeit gehts in dieser Saison für ihn gleich weiter als Sportlicher Leiter des Frauen-Teams AA Drink-leontien.nl. Eigentlich auch keine schlechte Idee.

Da ich noch nicht aufhören werde, drängt sich die Frage auf: Wie gehts bei mir weiter? Nächste Woche steht der Weltcup London auf dem Programm. Für viele Starter ein ganz wichtiger Testwettkampf um die Olympiabahn zu testen. Da der Wettstreit um die 5 Ringe im Sommer ohne mich stattfinden wird, kann ich in London ohne grossen Druck starten und einfach nur schauen, dass ich ein gutes Rennen fahre. Und natürlich fleissig dass „Security Theater“ vor Ort beobachten: Da ist das Olympiagelände doch tatsächlich 200 Tage vorher noch nicht hermetisch abgeriegelt. Skandal! Wenigstens sind ja dann zu den Spielen Kriegsschiffe auf der Themse stationiert, dann kann ja nix mehr passieren.

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