Während die Saison für die Straßenfahrer mit den Klassikern nun so langsam richtig anfängt, geht die Saison für uns Bahnfahrer ja im Frühjahr bereits zu Ende. Und wie es sich für einen handfesten Saisonabschluss gehört, gibt es natürlich noch eine Stunde der Wahrheit: Die Weltmeisterschaft im niederländischen Apeldoorn.
Nun gibt es ja einige nordafrikanische Diktatoren, japanische Atomtechniker oder Berliner Zoo-Direktoren, die von dieser ominösen Wahrheitsstunde ein ganz eigenes Lied singen können. Übergreifend zeigt sich aber eins: Nur mit guter Vorbereitung lassen sich solche Stunden überstehen!
Mit der besten Vorbereitung glänzen im Übrigen mal wieder die Veranstalter selbst. Auf der Internetseite der WM lässt sich unter dem Stichpunkt „About track cycling“ lesen, dass „More information available soon“ sind. Bei einer so schwierigen Frage will man sich natürlich kurz vor der WM lieber nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Oder hat die UCI da etwa wieder Druck gemacht? Was der Kern – das „about“ – des Bahnradsport ist, scheint den Herren [sic!] in Aigle ja wohl auch nicht ganz klar zu sein. Aber die Aussicht auf einen Umzug nach Lausanne – ja, ich meine den Sitz des IOC – hat schon so manchen ganz verrückt gemacht…
Zum Ende also lieber noch eine Minute der Klarheit: In meiner persönlichen Statistik handelt es sich um die neunte WM-Teilnahme, was mich je nach Sichtweise ziemlich alt oder aber mit einiger Erfahrung erscheinen lässt.
Am Mittwoch, den 23. März, steht das Scratch-Rennen über 15km (60 Runden) auf dem Programm. Vier Tage später folgt am Sonntag, den 27. März, dann das Madison-Rennen mit Andreas Graf über 50km (200 Runden). An beiden Tagen wird übrigens von Eurosport live aus dem Omnisport Apeldoorn übertragen.
Wir drücken aus der Ferne die Daumen!!!
Liebe Grüße Ines
Unter dem Motto: „Stramme Waden können auch im Alter nicht schaden“!!!
Hau rein und viel Erfolg!