Premiere 1

Foto: Volker BrixInzwischen im mittleren Radsportalter angekommen, freue ich mich immer wenn es mal ein paar Neuerungen gibt, welche Abwechslung in die normale Saisonroutine bringen. Zum Beispiel die Steher-Nacht in Erfurt, wo ich mein allererstes Steherrennen zu Ende gefahren bin. Langsam geht es auch ein bissl besser hinter den grossen Motoren, aber es fehlt noch eine Menge zu den Spezialisten in diesem Gebiet. Viel heimischer habe ich mich da im Derny-Rennen gefühlt, wo sich das Windschattentraining in letzter Zeit auch mit einem tollen Sieg ausgezahlt hat!

Oder zwei Tage später beim Herbstpreis der Steher in Forst, wo ich das erste mal überhaupt auf dieser Bahn unterwegs war. Im ersten Lauf habe ich dort weiter Lehrgeld gezahlt und hatte zwischenzeitlich sogar Probleme nicht von der Rolle zu komme. Dafür lief es dann im zweiten Lauf viel besser und ich konnte aktiv am Rennen teilnehmen und war am Ende sehr zufrieden mit Platz 6 und damit nur einen Platz hinter dem aktuellen Europameister Patrick Kos.

Was beide Veranstaltungen gemeinsam hatten, war ein absolut fantastisches Publikum, das richtig Ahnung vom Radsport hatte! So eine tolle Atmospähre habe ich länger nicht mehr bei einem Bahnrennen erlebt! Und das ist keine leere Floskel, denn wenn wie bei der Deutschen Bahnmeisterschaft im Juli die Zuschauerbeteiligung eher an ein Trauerspiel erinnert, dann schreibe ich es ja auch.

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